Sprache auswählen

Klub der Ehemaligen (KdE)

Jubiläumsausflug 25 Jahre KdE SVSE

Samstag, 12. Oktober 2019 Davos (Sertigtal)


Aufgrund des Jubiläums haben wir versucht ein spezielles Programm zusammenzustellen. Nach intensiven Abklärungen und Diskussionen haben wir uns für das Davoser Sertigtal entschieden.

.Die gutgelaunten Teilnehmer/Innen versammelten sich in Zürich zur Weiterfahrt nach Landquart. Aufgrund der doch etwas längeren Hinreise haben wir eigenmächtig 2 Dinge entschieden. Erstens die Fahrt findet in der 1. Klasse statt und zweitens der Kaffee mit Gipfeli wird im Zug serviert. Diesbezügliche Reklamationen wurden dazu nicht eingereicht, auch wenn der servierte Kaffee für die zuletzt Eingestiegenen in Sargans sicher nicht mehr die Zunge verbrannte.

Für die Weiterreise nach Davos planten wir eigentlich den Salonwagen der RHB ein, es gelang leider nicht die Direktion in Chur davon zu überzeugen, dass dies eine sehr günstige Marketingmassnahme sei. Nun, der dafür von der Kasse zusätzlich gesponserte 1. Apéro hat dafür sicher etwas entschädigt und bereicherte die Fahrt durch das malerische Prättigau, vorbei an Schiers, Küblis, Klosters und über den Wolfgangpass nach Davos Platz.Nicht mehr so bequem begann die Fahrt mit dem Postautowie Platz über Davos Clavadel durch das idyllische «Sertigtal» nach Sertig Dörfli mit seinen schönen Walserhäusern inmitten einer imposanten Bergwelt und weiter zum Restaurant «Walserhuus»

Wir mussten die Plätze mit den zahlreichen Touristen aus Davos teilen. Immerhin gab es auch hier etwas zum Schmunzeln. Haben doch die Stich-Kontrolleure der Post festgestellt, dass Christel statt eines Tickets nur einen Klassenwechsel vorweisen konnte. Es gelang ihr also von Basel bis nach Davos damit zu Reisen. Rekordverdächtig!

           Apero und Mittagessen im Restaurant «Walserhuus»

Sofort nach Ankunft genossen wir einen Apéro auf der Terrasse vor dem Haus in der einmaligen Bergkulisse am Fusse von «Mittagshorn», «Plattenflue» und «Hochducan» bei Salsiz und Bergkäse. Trotz dem bevorstehenden Mittagessen wurde diesen Bündner Spezialitäten kräftig zugesprochen.Das Mittagessen, fast alle Teilnehmer haben sich für die Rehschnitzel an Wildrahmsauce, dazu Spätzli, Rotkraut, Rosenkohl und glasierten Kastanien entschieden, ist für uns im heimelige und schönen «Arvenstübli» aufgetischt worden.Nach einem kurzen Verdauungsspaziergang geht’s wieder zurück nach Davos. Rasch noch für Christel ein Ticket nach Basel lösen und dann sofort auf zum Gleis 3. Hier wartete bereits ein weiterer Höhepunkt unserer Jubiläumsreise. Die Fahrt mit dem Nostalgiezug der Rhätischen Bahn nach Filisur. Auch die doch schon gestandenen Bähnlerherzen schlugen bei der Ansicht der historischen Wagen aber auch dem braunen Krokodil doch etwas höher.

In knapp 40 Minuten führte die Reise durch die wildromantische Zügenschlucht, über den berühmten Wiesnerviadukt bis nach Filisur. Dabei legte der Lokführer drei «Langsamfahrten» ein. Um allen Gästen die Möglichkeit zu gaben, die beeindruckende Landschaft zu geniessen und faszinierende Erinnerungsfotos zu schiessen. Alle die gerne im offenen Panoramawagen reisen möchten war unsere Empfehlung, eine Brille zu tragen (Fahrtwind / Bremsstaub).  Ich bin überzeugt, dass wir noch öfters über diese Jubiläumsreise sprechen werden. Wir hatten auch das Glück einen Tag mit Traumwetter zu erwischen.

Wie fast üblich bei der Heimreise von Grppen, insbesondere in touristischen Regionen bei schönem Wetter, klappte die Reservation von Filisur nach Chur nicht wunschge- mäss. Kulant gegenüber den vollzahlenden Kunden haben wir uns natürlich verteilt und jeder kam problemlos nach Chur, wo sich die Gruppe auflöste, um mit verschiedenen Zügen die Heimreise anzutreten. Es ist zwar nicht überliefert, aber ich gehe davon aus, dass nur zufriedene Gesichter dabei waren.

Zum Schluss möchte ich es aber nicht unterlassen meinen beiden Kollegen Armin dem «Reisefachmann» unseres Klubs aber auch Kassier Christoph einen grossen Dank auszusprechen. Diesen Ausflug, mit Kaffe/Gipfeli, 2 Apéros und einem vorzüglichen Essen für CHF  25.—zu ermöglichen, hatte er ohne Knurren bewilligt.

Für das OK.

Hansruedi